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Bei Hakle werden Zellstoff oder Altpapier zu Toiletten- und Küchenrollen auf einer Papiermaschine verarbeitet. Die eingesetzten Materialien, welche über kurze oder lange Fasern verfügen, werden mit Wasser aufgelöst und zu einer Art Papierbrei in großen Behältern verarbeitet. Der entstandene Papierbrei wird über Siebe und Filze geleitet, um das Wasser aus den aufgelösten Materialien wieder herauszusieben. Der entwässerte Papierbrei wird nun über einen mit Dampf beheizten Zylinder gefahren und getrocknet. Es entsteht eine homogene, dünne Hygienepapierbahn, die zu einer Riesenrolle aufgewickelt und als Tambour bezeichnet wird.
So ein Tambour hat einen Durchmesser von ca. 2,4 m und eine Breite von 5,2 m, mit einem Gewicht von ca. 7000 kg. Der fertige Tambour aus der Papiermaschine besteht aus einer einlagigen Papierbahn. Jede Rolle wird während des laufenden Prozesses durch entsprechende technische Geräte qualitativ untersucht. Ebenso werden aus dem fertigen Tambour Papierstücke herausgeschnitten, die in einem Labor auf die vorher festgelegten Qualitätsparameter überprüft werden. Eine Weiterverarbeitung des Papiers erfolgt erst nach der Qualitätsfreigabe.
Den Tambour verarbeiten wir weiter auf unserer Dubliermaschine. Hier werden zwei einlagige Papierbahnen zu einer neuen, zweilagigen Papierbahn zusammengeführt. Die so entstandenen Papierrollen nennen wir Mutterrollen, weil daraus wieder kleinere Röllchen produziert werden, die Sie dann kaufen können. Die Mutterrollen haben einen Durchmesser von ca. 1,8 m, sind 2,6 m breit und wiegen 1700 kg. Die riesigen Rollen bekommen jetzt noch eine Laufkarte und werden ins Mutterrollenlager transportiert.
Der nächste Schritt ist die Weiterverarbeitung der Mutterrollen zu verkaufsfähigen Produkten. In unserer Papierverarbeitung werden die Rollen zuerst aus dem Lager zu unseren Wickelmaschinen gebracht. Je nach Endprodukt werden ein- oder zweilagige Mutterrollen in die Verarbeitungsmaschinen eingehängt. Hier entsteht aus dem glatten Papier der Mutterrolle das Endprodukt. Bedruckt, geprägt und perforiert verlässt es die Verarbeitungsmaschine als Röllchenstamm. Der endgültige Durchmesser des Röllchens ist nun schon vorhanden, allerdings auf einer Länge von 2,6 m. Eine Säge schneidet nun den Stamm in viele Einheiten. Das Ergebnis sind Toilettenpapier- und Küchenrollen.
Bevor die geschnittenen Röllchen nun endgültig verpackt werden, haben sie noch einen weiten Weg über verschiedene Transportbänder zurückzulegen, bis sie zu den entsprechenden Verpackungsmaschinen gelangen. Das ist notwendig, weil die Röllchen in verschiedenen Grundmaterialien gefertigt werden. Ob mit Druck oder ohne, ob farbiges Papier oder reinweiß, aus Zellstoff oder Altpapier gefertigt – alle verschiedenen Produkte müssen der richtigen Verpackungsmaschine zugeführt werden. Auf ihrem Weg durch die Verarbeitung unterliegen die Rollen einer ständigen Qualitätskontrolle durch unsere Mitarbeiter und unser Labor.
In unseren Verpackungsmaschinen werden die ankommenden Rollen nach Auftragsvorgabe in verschiedene Gebinde verpackt. Verpackt wird zu 2 Rollen über 24 Rollen bis hin zu Großgebinden mit 72 Rollen. Die vorgefertigten Kunststoffbeutel werden entsprechend der Fertigungsvorgabe ausgewählt und der Verpackungsmaschine automatisch zugeleitet. Die fertige Verkaufseinheit wird mit Förderbändern zum Palettierer gefahren, der die Ware nach einem vorgegebenen Muster auf die Palette packt. Jetzt noch schnell die fertige Palette mit Folie sichern und zur Versandabteilung transportieren. Hier wartet schon der Gabelstapler, um die Palette aufzunehmen und auf einen LKW zu verladen. Auf diese Weise gelangen unsere Produkte in die Geschäfte.
Hakle GmbH
Kappeler Str. 51
40597 Düsseldorf
Deutschland
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